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Segeln auf der Donau

Segeln auf der Donau

--- leider vergriffen ---
Prospekt einer Donaureise mit Jollenkreuzern
H. Herrlich, 2009

320 Seiten, etwa 150 farbig
Das Buch dokumentiert eine Donaureise aus dem Jahr 2008, mit allen Vorbereitungen, Erfahrungen und Schlussfolgerungen. Der Autor hat diese Fahrt in 2 Monaten über 2400 km stromab von Regensburg bis ins Schwarze Meer lange geplant, vorbereitet und für dieses Buch intensiv aufgearbeitet. Das Ergebnis ist mehr als ein Wasserwanderführer mit allen notwendigen Informationen entlang der Strecke, hinzu kommen rechtlich und technische Informationen, sowie ein geschichtlicher und kultureller Überblick über Donau und durchfahrene Landschaften. Mit welchem Herzblut der Autor die Fahrt unternommen hat, zeigt der folgende Ausschnitt aus dem Tagebuch der Reise.
Der Bericht Nr. 17 - Abschied aus Bulgarien - vom 26. August 2008:
„Die Flotte hat seit heute die rumänische Trikolore als Gastlandflagge gesetzt. Heute früh haben wir in Silistra aus Bulgarien aus- und gleich gegenüber in Calarasi einklariert. Der Grenzübergang war problemlos. In Rumänien war er sogar besonders unkompliziert. Jetzt liegen wir mit freundlicher genehmigung des Chefs (Verkehrssprache Russisch) neben Schleppern und Arbeitsschiffen an einem leern Schubprahm am km 308 kurz vor Cernawoda, wo der Schwarzmeerkanal nach Constanza abzweigt.
Die letzten Tage waren wieder voller schöner Eindrücke und Erlebnisse: Weil es uns so gut gefiel blieben wir gleich zwei Tage in Russe, besichtigten diese schöne Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Walerie, der Freund des Freundes von Rudolf Morgenstern überschüttete uns mit bulgarischer Gastfreundschaft. Da er zufällig am gleichen Tag wie Hartmut Geburtstag hatte, feierte er, sowie Galina und Lussy gemeinsam mit uns am 22.08. an Bord der Flying P. Am nächsten Tag fuhr er uns alle zu den Felsenklöstern im unglaublich malerischen Canion des Flusses Rusenskij Lom. Ein weiterer neuer Freund Zanko half uns Benzin zu holen und vermittelte wertvolle Tips zur weiteren Fahrt. Und natürlich Boiko, der Hafenmeister der kleinen Marina: er war immer hilfreich zur Hand. Er baut gerade ein neues Segelboot. der Entwurf ist extrem: 7 m lang, 4m breit und flach wie eine Flunder, 50 qm Segelfläche und 90 PS Motor sollen das Gefährt zum Gleiten bringen.
Die beiden folgenden Tage sahen uns Segel setzen, wenn es nur irgendwie ging. Wir legten in Tutrakan an, besuchten ein altes Fischerviertel und ließen uns bulgarische Küche schmecken. In Silistra wurden für den letzten Abschnitt Lebensmittel eingekauft.
Ansonsten ist an Deck-alles wohlauf, selbst die kleine Schwertkasteninkontinez der Flying P konnte durch einen neuen Bolzendichtring weitestgehend beseitigt werden.“

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